(Berlin, 09.10.2013) Aktienfonds sind insbesondere für die langfriste Geldanlage gut geeignet, denn sie ermöglichen nach Expertensicht über die Zeit gute Renditen bei vergleichsweise geringem Risiko. Sie eignen sich daher auch für die Altersvorsorge, z. B. im Rahmen eines Riester-Vertrages. Doch sollte vor Abschluss einer Altersvorsorge oder vor dem Kauf von Fondsanteilen für das private Depot immer genau auf die anfallenden Gebühren geachtet werden, denn das Fondsmanagement oder die depotführende Bank verlangen teils sehr unterschiedliche Gebühren für die Verwaltung oder den Erwerb der entsprechenden Anteile.
Derartige Gebühren haben nicht unerheblichen Einfluss auf die Rendite, so beispielsweise, wenn schon gleich beim Erwerb von Anteilen ein Ausgabeaufschlag von mehreren Prozentpunkten (teils bis 6,5 %) fällig wird. Dies kann oft vermieden werden, wenn die Fondsanteile nicht bei einer Filialbank, sondern einem Direktbroker erworben werden, da hier oft Rabattierungen bis zu 100 % auf den Ausgabeaufschlag im Gegenzug auf den Verzicht von Beratungsleistungen offeriert werden. Nach dem Kauf von Fondsanteilen fallen dann meist sog. Verwaltungsgebühren an – auch diese können durchaus 1 bis 2 Prozent Rendite je Jahr kosten.
Abhängig von der Fondgesellschaft kommen dann weiterhin ggf. Managementgebühren und erfolgsabhängige Kosten in Frage, die weiter die Rendite schmälern. Alle auftretenden Kosten im Zusammenhang mit dem jeweiligen Aktienfonds werden dediziert im Fondsprospekt erwähnt, weshalb sich der Interessent vor dem Kauf hier ausführlich informieren sollte. Hinzu kommen lediglich noch die Bankgebühren, welche abhängig von der depotführenden Bank sind. Diese Kosten können dem Preis- und Leistungsverzeichnis des Geldinstituts entnommen werden. Somit ist für die langfristige Erzielung einer attraktiven Rendite bei Aktienfonds auch die Kostensituation im Zusammenhang mit dem Anteilskauf und der Anteilsverwahrung wichtig.
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